Dienstag, März 15, 2011

Kurzreviews März/I/2011

Im Moment bin ich wieder mal ziemlich blogfaul, was wohl zum einen an der Arbeit, zum anderen an der fesselnde Lektüre von "Le Cinéma selon Hitchcock" liegen mag. Daher biete ich heute zum einen nur dies:Und zum anderen präsentiere ich wiederum die 9 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat März gesehen habe:

Der Nebel (2007)
Hätte ein solider Horror im Eingeschlossenen-Szenario werden können, ist jedoch aufgrund der sich unlogischen verhaltenen und nervenden Charakteren, sowie den absehbaren Mechanismen eben dies: nervend. (3/10)

Angst (1983)
Unangenehme Odyssee MIT einem gestörten Serienkiller, der durch den Off-Kommentar bizarre Einblicke in eine gestörte Seele gibt. Die Mordszenen sind hart, jedoch nicht voyeuristisch und die ungewöhnliche Inszenierung hinterlässt einen bleibenden Eindruck. (7/10)

Sasori - Scorpion (1972)
Japanischer Exploitation-Klassiker im Frauen-Knast, mit Meiko Kaji, dem Rache-Engel schlechthin, die auch hier wieder allein durch ihren Blick puren Hass verströmt. Trotz seines Sujets weder sexistisch, noch voyeuristisch und originär inszeniert. (7,5/10)

Die Mächte des Wahnsinns (1994)
John Carpenter auf Lovecrafts Spuren, wunderbar mysteriös und kryptisch, mit einem starken Sam Neill in der Hauptrolle. Total unterschät. (8,5/10)

Entgleist (2005)
Sehr einfach und unspektakulär inszenierter Thriller, mit der ein oder anderen überraschenden Wendung. Clive Owen als moderne Hitchcock-Figur macht indes durchaus einen guten Eindruck. (5/10)

Kommissar Wallander: Die fünfte Frau (2010)
Wenn auch im geringeren Ausmaß, vergleicht man ihn mit den Vorgängern, immer noch runterziehend. Diesmal steht der Kriminalfall mehr im Fokus, der leider mit Spannung ein wenig geizt. Kenneth Branagh überzeugt weiterhin als Wallander. (6,5/10)

Die Fürsten der Dunkelheit (1987)
Jesus war ein Alien! Carpenter verkuppelt in diesem Eingeschlossenenszenario Wissenschaft mit Religion und bringt viele dialoglastige Szenen hervor. Die bedrohliche Atmosphäre macht dabei den Kern des ansonsten ruhigen Grusels aus. (7/10)

Der Mann, der zuviel wusste (1956)
Alfred Hitchcock remaked sich selbst. Mit einigen Höhenpunkten versiertes Suspense-Happening, inklusive der weltberühmte Szene in der Albert Hall, auf der anderen Seite mit der ein oder anderen länge und etwas gemähchlicher inszeniert. (7/10)

Die Schwarze Tulpe (1964)
Abenteuer nach Dumas mit komödiantischem Einschlag. Etwas altmodig inszeniert, doch flott und unterhaltsam. (6,5/10)



9 - 6,4 (58)

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