Sonntag, Mai 26, 2013

Lebt denn der alte Coulson noch, Coulson noch, Coulson noch?

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es jemand noch nicht mitbekommen hat:

SPOILERWARNUNG!

S.H.I.E.L.D.-Agent Coulson lebt! Entgegen allen Anzeichen eines gewaltsamen Todes durch Loki erfreut er sich bester Gesundheit - so guter Gesundheit gar, dass er demnächst in seiner eigenen TV-Serie (ist das abbreviierte Präfix "TV" heutzutage überhaupt noch angebracht?) "Agents of S.H.I.E.L.D." in bester "Torchwood"-Manier Aliens, böse Agenten und comic-hafte Gestalten des Marvel-Universums bekämpft. Dargestellt wird er abermals von Clark Gregg ("Will & Grace", "The West Wing", "The New Adventures of Old Christine") außerdem erhält er Unterstützung durch Ming-Na Wen ("Mulan", "ER", "Stargate Universe"), Brett Dalton ("Nurses", "Blue Bloods - Crime Scene New York", "Killing Lincoln"), Chloe Bennet ("The Nightlife", "Nashville"), Iain De Caestecker ("Coronation Street", "Young James Herriot", "The Secret of Crickley Hall") und Elizabeth Henstridge ("Hollyoaks", "The Thompsons", "Gangs of Tooting Broadway") - zudem hat J. August Richards ("Good Burger", "Angel", "Raising the Bar") eine Rolle im Piloten und für alle "HIMYM"-Fans (zu denen ich defintiv ganz und gar nicht gehöre) dürfte von Interesse sein, dass Cobie Smulders ("The Long Weekend", "Grassroots", "Safe Haven") ihre Rolle als Maria Hill in der Serie spielen könnte. Das wäre alles gar nicht mal so interessant, zumindest für mich, käme die Serie nicht von Joss Whedon, dem Namen hinter Serien wie "Buffy", "Dr. Horrible's Sing-Along Blog" und natürlich "Firefly". In seinen Händen könnte das ein höchst interessanter Serien-Kandidat werden, auf den gespannt zu sein sich durchaus lohnen könnte. Deswegen hier der Trailer.

Freitag, Mai 24, 2013

V/H/S 2

Die Horror-Kurzfilm-Anthologie "V/H/S" muss anscheinend, trotz des angestaubten und unbefriedigenden Found-Footage-Themas, seine Fans gefunden haben, denn jetzt steht "V/H/S 2" auf dem Plan. Vielleicht liegt es auch an der anderen "großen" zeitgenössigen Horror-Anthologie "The ABCs of Death", wer weiß. Auf jedenfall steuern dies mal Simon Barrett (Drehbuchautor von "Frankenfish", "V/H/S", "The ABCs of Death"), Adam Wingard ("A Horrible Way to Die", "You're Next", "V/H/S"), Eduardo Sánchez ("The Blair Witch Project", "Seventh Moon", "Lovely Molly") und Gregg Hale (Produzent vom "Blair Witch Project"), Gareth Evans ("Merantau", "The Raid: Redemption", "The Raid"-Sequel "Berandal") und Timo Tjahjanto ("Dara", "Macabre", "The ABCs of Death"), sowie Jason Eisener ("Treevenge", "Hobo with a Shotgun", "The ABCs of Death") 4 gruselige oder grauenhafte Beiträge zur grauseligen VHS-Sammlung bei.

Mittwoch, Mai 22, 2013

Nachschlag No. 25: Back to Pitch Black

Wer sich nicht bereits durch den Teaser überzeugen ließ, dass David Twohys neuer "Riddick"-Film mit Vin Diesel wie ein "Pitch Black"-Remake wirkt, wird sich durch den neuen Trailer ganz schnell belehrt fühlen. Ein bisschen trashig sieht es schon aus und die Effekte haben wir schon mal besser gesehen - aber das muss ja grundsätzlich nichts schlechtes heißen.

Montag, Mai 20, 2013

This is the End of the Hot Fuzz Dead!

Yes! Endlich gibt es Teaser-Trailer-Material zum neuen Film des Nerd-Triumvirats Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright (allesamt "Spaced", "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz"). In "The World's End" wollen fünf Freunde (neben Pegg und Frost Paddy Considine ("Hot Fuzz", "The Bourne Ultimatum", "Submarine"), Martin Freeman ("The Hitchhiker's Guide to the Galaxy", "Sherlock", "The Hobbit") und Eddie Marsan ("V for Vendetta", "Sherlock Holmes", "War Horse") eine Pub-Tour aus Jugendtagen wiederholen und landen im Pub "The World's End" als sie entdecken, dass die Welt einmal mehr am Rande der Zerstörung durch fremdartige Besucher steht. Wright selbst bezeichnet den Film als Hommage an den "social science fiction"-Film im Stil der Science-Fiction-Autoren John Wyndham und Samuel Youd. Mit der Kombi kann das nichts anderes als epic werden.

Samstag, Mai 18, 2013

Nachschlag No. 24: Schlag alles kaputt!

Neues Trailermaterial zu Guillermo del Toros Kaiju-Hommage "Pacific Rim". Macht viel bumm, bumm, sieht dabei très chic aus. Ich habe vollstes Vertrauen in del Toro, dass der super-unterhaltsam wird und gewissem Mega-Schrott-Produktion zeigt, wie man so etwas anzugehen hat.

Freitag, Mai 17, 2013

Verwechslungsgefahr?


Mittwoch, Mai 15, 2013

Kurzreviews Mai/I/2013

Hiermit präsentiere ich wiederum die 3 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich bisher im Monat Mai gesehen habe:


Doom - Der Film (2005)
Andrzej Bartkowiak bedient sich bei vielen Filmvorbilder, hingegen bei der Vorlage für den Film selbst nur marginal. Das macht trotzdem nichts, denn was bleibt ist ein guter B-Actionfilm in Sci-Fi-Umgebung mit kernigen Kerlen. (7/10 auf einer B-Movie-Skala)

Aliens - Die Rückkehr (1986)
James Cameron schlägt eine andere, Action orientierte Richtung ein, ohne dafür die Aliens umzudeuten oder die eindringliche Atmosphäre des Vorgängers zu opfern, sogar die Charaktere sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten ausgearbeitet. Die Tricks erscheinen heute bisweilen zwar angestaubt, überzeugen in den meisten Fällen jedoch immer noch. Kurz: ein ungebrochener Meilenstein der Sci-Fi-Geschichte. (9,5/10)

Snatch - Schweine und Diamanten (2000)
Guy Ritchies Schaffenhöhepunkt bei aller Tarantino-Verehrung und Gangster-Romantisierungstum. Die einzelnen Geschichtsfäden sind klar gesponnen, nicht unclever verknüpft und die Charaktere skurill wie eingängig. Das ermöglicht ein flüssigeres Vergnügen gegenüber manchem Chaos in anderen Guy Ritchie-Produktionen und lässt Platz für urkomische Situationen. (8,5/10)
















3 - 8,3 (25,0)

Sonntag, Mai 12, 2013

Zitate 14

"Vermöchten wir alle nur für einen einzigen Tag höflich zu sein: die Feindschaft unter den Menschen würde sich in LIEBE wandeln"
Aus China. Das mag jetzt bei dem ein oder anderen folgendes ins Gedächtnis rufen:

Aber da ist schon was dran...

Dienstag, Mai 07, 2013

Science Fiction im All? Wo gibt's denn sowas!

Science-Fiction. Ein Genre, das das breitere Publikum bisweilen wie Kadaveralkaloide abzuschrecken scheint, selten zum richtigen Hit gereicht und sich, um einen solchen Hit zu landen, oft genug einer subalternen Genre-Diffusion unterwerfen muss. Das betrifft natürlich speziell, um den Begriff der Science-Fiction abzugrenzen, Genre-Produktionen, die das Angesicht der Erde verlassen und sich tatsächlich mit den tiefen des Weltalls befassen. Letztendlich darf man nicht vergessen, das Filme wie "Inception", "Tron: Legacy" oder die "Tribute von Panem"-Filme ebenfalls als Science-Fiction kategorisiert werden, nur nicht im astronomischen Sinne. Sobald die Handlung indes ungewohntes extraterrestrisches Terrain betritt, war das Publikum lange Zeit verschreckt oder musste anderweitig geködert werden (Farewell "Firefly"...).
 Ausgerechnet Ridley Scotts "Prometheus", ein Verbrechen an der "Alien"-Franchise, und J. J. Abrams "Star Trek", ein Verbrechen an der "Star Trek"-Franchise, scheinen der astronautischen Science-Fiction wieder so etwas wie Leben eingehaucht zu haben. Zumindest trauen sich entsprechende Produktionen allmählich aus ihrer Nische hervor und wagen sich geradezu in Budget-Bereiche, die es ihnen ermöglichen, fremde Welten zu bereisen, die Grenzen der Unendlichkeit zu erkunden und dorthin zu gehen, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Demnächst startet bei uns der zweite Teil des "Star Trek"-Reboots, eine Ausschlachtung des Minimal-Potentials von "Prometheus" ist seit jeher beschlossene Sache, die Konzeption des Films machte es gar zwingend, von den künftigen Disney-"Star Wars"-Katastrophen ganz zu schweigen.
Das sind selbstredend die Big Names, aber andere wagen inzwischen ebenfalls Science-Fiction mit Raumschiffen und Sternen zu bevölkern. So arbeitet zum Beispiel (nach dem Ausstieg von Steven Spielberg) Christopher Nolan, um zunächst bei den Big Names zu bleiben, nach dem Ende seiner "Batman"-Trilogie, dessen letzter Teil ein Verbrechen... naja, siehe ut supra, neben seiner ausgiebigen Tätigkeit als Produzent (Stichwort: "Man of Steel") an dem Science-Fiction-Projekt "Interstellar", das auf einer Geschichte von Stephen Hawking-Sozius Kip Thorne basiert, der für seine Forschung auf dem Feld der theoretischen Gravitations- und Astrophysik bekannt ist. Kein leichtes Thema, dem sich Nolan als Regisseur, Autor (das Script seines Burders Jonathan Nolan hat er gewissermaßen an sich gerissen und um eigene Idee ergänzt) und Produzent gewidmet hat und das er hoffentlich deutlich fundierter als "Inception" angeht. Bisher steckt das Projekt noch in den Kinderschuhen, was nicht bedeutet, dass man es nicht mit Spannung beobachten sollte. Schließlich machen sich Forscher (u.a. Matthew McConaughey, Jessica Chastain, Anne Hathaway und Michael Caine) auf den Weg in den Weltraum! Durch Wurmlöcher! Und das sogar in einem Raumschiff! Mit Sternen und so.
Nolans Kameramann-Habitué Wally Pfister wird für das Projekt übrigens von Hoyte van Hoytema ("Let the Right One In", "The Fighter", "Tinker Tailor Soldier Spy") vertreten, denn Pfister arbeitet derweil an seinem von Kumpel Christopher produziertem Regie-Debüt "Transcendence", ebenfalls ein Science-Fiction-Projekt, welches sich allerdings mit Technologischer Singularität befasst, also den höchsten Entwicklungsstufen künstlicher Intelligenz und wie dies unsere Anagenese beeinflusst (platt gesprochen). Und für ein Debüt darf Pfister tatsächlich auf eine namhafte Darstellerriege zurückgreifen (Johnny Depp, Morgan Freeman, Paul Bettany, Cillian Murphy und, und, und).
Aber jemand anderes meldet sich nach langer Zeit wieder zurück auf der Leinwand: Alfonso Cuarón, Regisseur der kongenialen Science-Fiction-Dystopie "Children Of Men", betritt nach 7 Jahren Kinoabstinenz ebenfalls den Weltraum. Nur wer Spektakularität erwartet, sollte lieber auf Jar Jar Abrams vertrauen. Cuarón spielt bei "Gravity" in einer ganz anderen Tonart, wenn er zwei Astronauten (Sandra Bullock und George Clooney) getrennt von ihrem Raumschiff und ohne Hoffnung auf Rettung in die unendlichen, kühlen und stillen Weiten des Alls driften lässt. Obwohl der Film in 3D kommt, bin ich sehr auf dieses besondere Kammerspiel in dieser ganz speziellen Umgebung gespannt. Das 3D könnte in diesem Fall tatsächlich der Atmosphäre zuträglich sein, wenn Cuarón es richtig zu Nutzen weiß, und das Setting birgt per se einiges an Potential unter einem begabten Regisseur wie dem Spanier. Zwar bin ich nicht der größte Fan der beiden Stars, nichtsdestotrotz ist "Gravity" für mich ein heiß erwarteter Film, der leider vermutlich kein breiteres Publikum für sich vereinnahmen werden kann.
Zum Abschluss meldet sich mit "Elysium" "District 9"-Regisseur Neill Blomkamp mit einer seinem Überraschungshit nicht ganz unähnlichen Thematik (diesmal geht es nicht um Rassendiskriminierung, sondern um den Klassenunterschied) zurück. Weit hinaus ins Weltall schafft es Matt Damon zwar nicht, wenn er von der übervölkerten, desolaten Erde gen Raumstation "Elysium", die einzig den besseren Klassen vorbehalten ist, reist, um sich mit Jodie Foster anzulegen. Aber es zumindest ein Film mit Science-Fiction-Thematik zu dem es schon handfestes Bildmaterial in Form eines Trailers gibt.

Mittwoch, Mai 01, 2013

Kurzreviews April/II/2013

Frohen 1. Mai!

Hiermit präsentiere ich wiederum die 6 Filme (ausgeschlossen Serien und Filme, die ich mich nicht im Stande sehe zu bewerten, weil ich sie z.B. nur zum Einschlafen gesehen habe), die ich im Monat April seit der letzten Liste gesehen habe:

Dredd (2012)
Stilsichere Comic-Adaption, deren herausragenstes Merkmal, abseits des ambivalenten und von Karl Urbans Kinn formidabel rübergebrachtem Antihelden, die trotz knappen Budgets, der simplen Story und der begrenzten Lokalitäten vermittelte, glaubwürdige Welt ist. Zudem besticht der Film durch seinen rauen, brutalen Ton, ohne mit bleischwerem Ernst zu erdrücken. (7,5/10)

Brust oder Keule (1976)
Einer der bekanntesten Filme mit Louis de Funès, aber auch einer der unterhaltsamsten. Das gastronomische Setting findet in der französischen Komödie einen denkbar angemessenen Platz, doch man muss kein Feinschmecker und Kenner der Haute Cuisine sein, um an dem bunten Treiben aus kulinarischen Köstlichkeiten, wie Unköstlichkeiten, familiären Verwicklungen und natürlich dem typischen Funès-Humor seinen Spaß zu haben. (8/10 mit Kindheits-Nostalgie-Bonus)

Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger (2012)
(in 2D) Ang Lee versteht es magische Kinobilder zu erschaffen, gleichzeitig unter dem Abenteuer-Aspekt an der Oberfläche Tiefgründigkeit zu beweisen, indem er ohne zu predigen, aufzuzwingen oder gar mit aggressiv ablehnender Haltung dem Zuschauer eine theologisch-philosophische Perspektive eröffnet, wo andere Dogmatismus bevorzugen würden (nicht wahr Terrence Malick?). Das schafft er, indem er den Zuschauer miteinbezieht und ohne den Film jemals in die Länge zu ziehen, überzogen religiös oder philosophisch zu schwafeln, mit Spannung, einem gewissen, subtilen Sinn für Humor und einer gehörigen Portion Sympathie für seine Hauptdarsteller. (8/10)

The Eye (2002)
Eine reizvolle, schaurige Ausgangsidee, die in der bestehenden Form, abermals in kürzerer Form besser in einer Episode der "Twilight Zone" und Konsorten aufgehoben, durch einen zu ausgeprägt ausformulierten Drama-Anteil in die Länge gezogen wird, ohne das die Handlung davon tatsächlich profitieren würde. Dadurch wirkt der Film unentschlossen zwischen Grusel und Drama, was eine einheitliches Empfinden erschwert. (5/10)

Morning Glory (2010)
Typische Feel-Good-Komödie, die den Terror hinter der Kamera selbstredend romantisiert und dessen zynischer Anteil sich allein auf einen hervorragenden Harrison Ford beschränkt. Und natürlich ist selbst das letztlich nichts als eine Mauer, die von der hibbeligen, karrierefixierten Rachel McAdams eingerissen werden muss, damit die happy family an ihren Problemen reift. Ist ganz nett - wenn man Hausfrau ist. (5/10)

Moliere (1978)
Sehr ausführlicher Versuch eines kontextualisiertem Portraits eines Künstlers, der nicht hollywood-artig in ein sympathisches Licht gerückt, sondern so gut es geht akkurat dargestellt werden soll, was eine gewisse Unnahbarkeit in sich birgt. Oft genug vermittelt der Film einen dokumentarischen Charakter, zumal sich in seiner ausufernden Länge ein Fokus vermissen lässt, der dem Zuschauer ein Miterleben der Geschichte ermöglichen würde. Schauspielleistungen und Production Design sind hingegen über jeden Zweifel erhaben. (7/10)


















6 - 6,8 (40,5)